So gelingt deine Langzeitbelichtung – Die Anleitung
Als Langzeitbelichtung wird in der Fotografie eine Belichtungszeit von mehreren Sekunden bezeichnet. Langzeitbelichtungen werden bei schwachen natürlichen Lichtquellen eingesetzt oder im technischen und künstlerischen Bereich, um Bewegungsabläufe aufzuzeigen
Für diese Art von Aufnahmen braucht es ein wenig mehr Vorbereitung, als für andere Bilder. Zu Beginn muss natürlich ein schönes Motiv ausgewählt werden, welches sich für eine Langzeitbelichtung eignet. Im Anschluss, suchst du dir einen Standpunkt und eine Perspektive, die du für spannend befindest. Die Kamera kommt auf das Stativ und die Fernauslöserfernbedinung wird angeschlossen. Bei Tageslicht fokussierst du die Kamera dann entsprechend manuell.
Erst dann wird der Filter aufgeschraubt. Ein manueller Fokus ist zwingend notwendig, denn nach dem Aufschrauben des Filters, ist das Bild zu dunkel und der Autofokus kann nicht mehr richtig fokussieren. Die Folge sind vollkommen unscharfe Bilder.
Auch wichtig ist, dass der Bildstabilisator (falls vorhanden) deaktiviert wird, denn auch dieser kann zu verschwommenen und verwackelten Ergebnissen führen. Auch ist es von Vorteil, wenn der Sucher, etwa mit einem kleinen Tuch abgedeckt wird, denn auch durch den Sucher kann Licht einfallen. Das eigene Auge verhindert das beim „normalen“ Fotografieren fast, doch bei der Langzeitfotografie arbeitet die Kamera alleine. An einigen Kameras kann der Sucher mit einer Gummiabdeckung oder mit einem kleinen Schalter geschlossen werden.